Vor ungefähr gut einem Jahr löschte ich eigenfüßig ein Lebenslicht. Dies war und bleibt ein Schock für mich und ich entschuldige mich nochmals aufrichtig. An dieser Stelle möchte ich Zoey Tribut zahlen, unseren Haustier-Rex. Du warst ein gutes Huhn.

Vor ungefähr gut einem Jahr löschte ich eigenfüßig ein Lebenslicht. Dies war und bleibt ein Schock für mich und ich entschuldige mich nochmals aufrichtig. An dieser Stelle möchte ich Zoey Tribut zahlen, unseren Haustier-Rex. Du warst ein gutes Huhn.
Foto: Anna Hilde
Hassan kam aus der Elfenbeinküste nach Marokko wegen eines Fußball-Turniers bei dem er hoffte, entdeckt zu werden. Irgendwann fand er sich dann dabei, Teil der Kommune zu sein, die versucht nach Europa zu gelangen. Während meines Aufenthalts hat er es dreimal versucht. Zwischen dem zweiten und dritten Mal haben wir gesprochen. Er ruhte sich gerade auf der Coach von der vorangegangenen Nacht aus und bereitete sich auf die kommende vor, in der es klappen sollte.
Ein normaler Typ, der durch einen Kristall, dem ihn sein Vater hinterlassen hat, Superkräfte bekommt. Ein sehr mieser Bösewicht, eine alte Prophezeiung und die Rettung von Millionen von Menschen. Das ist ein kurzer Einblick in die Story „Jongo“, die erste Superhelden- Serie aus Afrika. Seit einigen Jahren gibt es immer mehr Illustratoren und Autoren aus Afrika, die, vor allem über das Internet und als Comics, afrikanische Superhelden auf den Markt bringen. Warum das Aufkommen von afrikanischen Superhelden mehr bedeutet, als nur einige weitere Helden, die die Welt retten: hier nachzuhören auf Dradio Kultur vom 9. Juni 2016.
Vergangenes Jahr ging ich in der Bar meines Vetrauens in Leipzig ein Bier trinken. Auf dem Weg zum Klo kam ich an einem Plakat vorbei auf dem stand „Ebo Taylor im Connie Island“. Ungefähr exakt 24 Stunden später plauderte ich eine Stunde mit der Highlife-Legende. Über Mozart, warum sich seine Eltern Sorgen machten, wie alle Eltern zu jeder Zeit und überall, bei ihm jedoch zumindest Grund hatten, dies zu tun. Über die Zeit mit Fela Kuti, den späten Frühling und die Zukunftspläne des 78-Jährigen. Hätte er nicht noch ein Konzert geben müssen, hätten wir uns wohl ein Bier bestellt und weiter geredet.
Sabine Küsshauer hat in Leipzig Afrikanistik studiert und wohnt seit acht Jahren in Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Sie ist weder als Volontärin noch im Auftrage einer internationalen Organisation dort. Sie arbeitet weder in einem Waisenhaus noch in den heiligen Gängen der UN, die in Nairobi ihren Sitz hat. Sie wohnt einfach nur dort. Mit ihrer Familie. Im Mittelschichts-Viertel Buruburu. Doch genau diese Normalität ist die Ausnahme. Ein Tag im Leben der eine der ganz wenigen Weißen, die ohne selbst gesetzten Auftrag und ohne Zeitbegrenzung in der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes weilt.
Hier die Reportage zum Nachhören
Alles begann mit einer verlorenen Wette gegen den Verein „Viva con Agua”. Anfang des Jahres muss Tilmann Otto alias Gentleman seinen Wetteinsatz einlösen und geht als Botschafter von “Gemeinsam für Afrika” auf Afrika-Tournee. Nach mehreren Wochen und fünf Ländern endet die Reise stilecht im „Promised Land” der Rastas – Äthiopien. Dort haben wir mit ihm gesprochen. Beitrag vom 5. Dezember 2014 auf eufrika.org
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Nur wenige Kilometer Wasser und Zaun trennen afrikanische Flüchtlinge von europäischem Boden. Im Nordosten von Marokko begeben sie sich immer wieder auf die letzte Etappe zu Spaniens Exklaven. Artikel im Neuen Deutschland vom 31.Mai 2016
Rapper Smockey trat in seiner Heimat Burkina Faso jahrelang als politischer Aktivist gegen die alten Eliten in Erscheinung – nun kommt er zu einem Symposium und einem Konzert nach Berlin. Taz-Artikel vom 14.Oktober 2015
Hupen, Minibusse, Straßenverkäufer, telefonierende Menschen – für den Klangkünstler Emeka Ogboh ist dies der Soundtrack der Stadt. Als DAAD-Stipendiat lebt der Nigerianer seit einem Jahr in Berlin. Taz-Artikel vom 2.November 2015